So verhindert Stress das Abnehmen
Egal, was Sie versuchen, Sie nehmen einfach nicht ab. Das kann an dem Abnehmblocker Nummer 1 liegen: Stress. Dabei ist Stress durchaus sinnvoll, um kurzzeitig mehr Energie zu haben, seine Leistung zu steigern und sich auf die Gegenwart zu fokussieren.
Gefährlich wird es jedoch, wenn Stress zum Dauerzustand wird. Doch für viele von uns gehört Stress im Alltag dazu. Als ständiger Begleiter bleibt er an unserer Seite, egal ob im Beruf, in der Freizeit oder zu Hause.
Kein Wunder, dass da kein unerwünschtes Pfund verschwinden will – im Gegenteil: Häufig nehmen wir bei Stress eher noch zu. Woran das genau liegt, wie Stress uns beeinflusst und was Sie aktiv gegen Stress machen können, lesen Sie jetzt:
Was passiert bei Stress im Körper?
Um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein, schnell flüchten oder kämpfen zu können, wird Adrenalin ausgeschüttet. Die Herzrate erhöht sich, die Atmung beschleunigt sich.
Damit sich der Körper schnellstmöglich bewegen kann, wird daraufhin Glukose, sprich Zucker, überwiegend aus den Muskeln gezogen und im Blut zur Verfügung gestellt. Dies lässt den Blutzuckerspiegel rapide ansteigen, für den Fall, dass wir schnell ausreichend Energie in Form von Glukose für Flucht oder Kampf, also körperliche Anstrengung, benötigen.
Nun wird Cortisol ausgeschüttet, um die benötigte Energie wieder aufzufüllen. Cortisol ist ein Stresshormon der Nebennieren, welches das Gehirn dazu bewegt, mehr Einfachzucker aus dem Stoffwechsel abzuziehen und damit mehr Energie bereitzustellen.
Sobald eine wahrgenommene Bedrohung vorüber ist, normalisieren sich die Hormonspiegel wieder. Wenn Adrenalin- und Cortisolspiegel sinken, kehren Herzfrequenz und Blutdruck auf die Ausgangswerte zurück und die körpereigenen Abläufe normalisieren sich ebenfalls. Das bedeutete, alle Systeme, die durch den Stress verlangsamt oder gehemmt wurden, nehmen ihre regelmäßigen Aktivitäten wieder auf.
Dauerstress als Risikofaktor
Durch lang anhaltenden Stress haben wir eine ständige Überproduktion von Cortisol und anderen Stresshormonen. Diese Hormone können fast alle Prozesse im Körper stören. Dadurch erhöht sich das Risiko für viele gesundheitliche Probleme unter anderem:
- Angstzustände
- Depression
- Verdauungsprobleme
- Kopfschmerzen
- Muskelverspannungen
- Muskelschmerzen
- Herzinfarkt
- Bluthochdruck
- Schlaganfall
- Schlafprobleme
- Gewichtszunahme
- Beeinträchtigung des Gedächtnisses
- Beeinträchtigung der Konzentration
So beeinflusst Stress die Verdauung
„Stress schlägt mir auf den Magen“ – diesen Satz haben Sie sicherlich schon mal gehört oder auch selbst gesagt. Denn es ist wahr, Stress hat direkte Auswirkung auf unser Verdauungssystem, wie etwa unseren Magen und den Darm. Woran liegt das?
Wenn wir Stress haben, fällt unser Körper in den Kampf oder Flucht-Modus. Das bedeutet, alles, was der Körper dazu braucht, wird mit Energie versorgt wie z. B. unsere Atmung und der Herzschlag. Funktionen, die nicht unmittelbar zum Überleben gebraucht werden, werden verlangsamt oder gestoppt.
Das betrifft unter anderem die Verdauung: Der Magen verlangsamt seine Bewegung, der Speisebrei im Magen verweilt dort länger. Gleichzeitig reagieren jedoch die Stresshormone mit Nervenzellen in der Darmwand. Das hat Auswirkungen auf die Verdauung im Darm.
Aus diesem Grund reagieren wir auf Stress nicht nur mit Verstopfung, sondern es kann auch zu Durchfall, Blähungen und Krämpfen kommen.
Doch bei solchen Verdauungsproblemen kann die Nahrung nicht richtig verwertet und die Nährstoffe nicht aufgenommen werden.
Zudem beeinflusst das Stresshormon Cortisol unseren Stoffwechsel: Wir bekommen bei Stress Heißhunger. Obendrein verursacht Cortisol den Abbau von Eiweiß und die Ausschüttung von Glucose, damit der Körper schnell reagieren kann. Doch wenn diese Kalorien nicht verbraucht werden, bleiben sie uns als überflüssige Pfunde erhalten.
Magnesiummangel begünstigt Stress
Ein Mangel an Magnesium kann zu einer höheren Stressanfälligkeit und damit zu einem erhöhten Cortisolwert führen. Nehmen Sie ausreichend Magnesium zu sich, minimiert sich Ihre Stressanfälligkeit und der Cortisolspiegel sinkt. Die offiziell empfohlene Menge (RDA) für Magnesium nach der deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt für Erwachsenen bei 300 – 400 mg elementares Magnesium.
Stress reduzieren mit 7 Tipps vom Experten
Damit Sie in Ihrem Alltag praktisch und effektiv Stress reduzieren können, hat unser Gesundheitscoach 7 seiner Tipps speziell für Sie notiert:
- Bewegung ist die einfachste Art, Stresshormone abzubauen und den Kopf wieder freizubekommen. Ziehen Sie daher die Treppe dem Fahrstuhl vor.
- Gönnen Sie sich ein bis drei Mal in der Woche eine Verwöhnstunde ganz für sich allein.
- Kommen Sie in eine stressige Situation, nehmen Sie, bevor Sie weitermachen oder darauf reagieren ein bis fünf langsame und tiefe Atemzüge.
- Bringen Sie belastende Gedanken zu Papier und zerreißen Sie es anschließend.
- Selbst, wenn es nur fünf Minuten sind, in denen Sie Ihren Tagträumen nachhängen – das allein kann Balsam für die Seele sein.
- Lassen Sie sich ein Entspannungsbad ein und schalten Sie für eine halbe Stunde Ihr Handy aus.
- Sanfte Klopfmassage: Klopfen Sie Ihren Körper mit den flachen Händen sanft von oben nach unten ab. Dadurch können Sie aus dem Gedankenkarussell aussteigen, Ihren Körper spüren und eine andere Sichtweise einnehmen.
Das möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben:
Alles, was Ihnen guttut und entspannt ist erwünscht. Dazu müssen Sie selbst zulassen, dass Sie einmal „nichts produktives“ tun, sondern sich entspannen. Machen Sie sich bewusst, dass Nichts tun Selfcare sein kann und Sie damit Ihrem gesamten Ich einen großen Gefallen tun – Sie machen also weitaus mehr als nichts!
Stress weg trainieren
Dauerhafter Stress begünstigt Ihren Muskelabbau und die Einlagerung von Kalorien im Fettgewebe. Denn unter großer psychischer und körperlicher Belastung bzw. Anspannung werden Proteine aus den Muskeln zu Glucose umgewandelt, um sofort Energie zur Verfügung zu haben.
Muskeln zählen jedoch zu den größten Energieverbrauchern im Körper, eine geringere Muskelmasse benötigt weniger Energie. Nehmen wir nun täglich genauso viele Kalorien zu uns wie bisher, erzeugen wir einen Energieüberschuss, der als Fett eingelagert wird.
Training ist daher gut, um sowohl Muskeln aufzubauen als auch, um Stress zu reduzieren. Herzmuskel und Lungenleistung werden stärker, sodass alle Organe und Zellen von der besseren Durchblutung und Sauerstoffversorgung profitieren.
Alles in einem: Stress weg, Pfunde weg
Stress ist nicht nur Risikofaktor Nummer 1 bei Erkrankungen, sondern er blockiert effektiv das Abnehmen. Das hängt zum einen damit zusammen, dass bei Stress die Verdauungsvorgänge gehemmt und gestört werden. Zum anderen an den Stresshormonen, die den Körper so beeinflussen, dass schlussendlich mehr Fettpölsterchen entstehen.
Wie kann man also genussvoll Stress reduzieren und abnehmen? Mit individuellem Training ist es sowohl möglich, Stress effektiv zu reduzieren, genussvoll abzunehmen und sich rundum wohlzufühlen. Daher haben wir unsere 6 Wochen Programme kreiert: In diesen 6 Wochen zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Wohlfühlfigur fast wie von selbst erreichen.
Das gelingt Ihnen durch einen aktiven Stoffwechsel und mit einem ganzheitlichen Trainingsprogramm – hier reicht es bereit, alle 10 Tage 1- bis 2-mal zu trainieren. So müssen Sie sich weder quälen noch viel Zeit investieren – ganz im Gegenteil: Sie können das Programm perfekt in Ihren Alltag integrieren. Denn alltagstaugliche Tipps, Rezepte, Hörbücher und ein Ernährungscoaching begleiten Sie und helfen Ihnen dabei, gesünder und fitter zu werden.
So fühlen Sie sich dank des 6 Wochen Programms wieder fit und voller Tatendrang – Stress gehört so schnell der Vergangenheit an. Und das Beste: Ihre Krankenkasse übernimmt bis zu 100 % der Kosten! Lassen Sie sich dazu unverbindlich von uns beraten, entweder telefonisch – den Kontakt finden Sie auf unserer Webseite – oder kommen Sie zu direkt bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Sie!