Hand aufs Herz – agierst und reagierst auch du im Alltag routiniert und unbewusst? Schweifen deine Gedanken unaufmerksam umher, grübeln über das Gestern oder sorgen sich über das Morgen und dazwischen wird Ablenkung groß geschrieben? Man funktioniert, vermeintlich effizient und zeitsparend, gerne mit Mutitasking.
Doch darin liegt genau das Gegenteil von achtsamen Handeln. Multitasking sorgt für unbewussten Stress, denn automatisiertes Handeln und Reagieren entziehen sich der bewussten Kontrolle und Konzentration. Achtsamkeit hingegen ist Bewusstsein im Moment, im Hier und Jetzt.
Dinge, die du achtsam tust oder die dir Freude bereiten inspirieren und du kommst leichter in einen Fluss des Tuns, vollkommen im Bewusstsein. Und auch ungeliebte Pflichten gehen leichter von der Hand, wenn du sie konzentriert erledigst. Automatisiertes, unachtsames Agieren hingegen verursacht unbewussten Stress. Mangelnde Achtsamkeit und Multitasking machen dich fehleranfälliger und verursachen leicht das Gefühl von Kontrollverlust.
Studien zeigen, dass Achtsamkeitsmeditation die Hirnsubstanz in Bereichen für Gedächtnisleistung, Gefühlsleben und Selbstregulation stetig steigert. Achtsamkeitsübungen schulen deine Resilienz und holen dich aus dem Gefühl des Ausgeliefertseins
Tägliche kleine Achtsamkeitsübung:
Nimm dir zunächst eine einzelne Tätigkeit vor, um diese völlig achtsam und bewusst zu tun. Achte dabei auf all deine Sinne, jede Bewegung, jeden Aspekt der Ausführung. Beginne dabei mit “leichten” Tätigkeiten, mit wenig Ablenkung und weite dann diese praktische Übung auf weitere Aktivitäten aus. Sobald deine Gedanken abschweifen, führe sie zum aktuellen Geschehen und Empfinden zurück. Sei nicht zu streng mit dir und werde nicht dogmatisch. Mit Leichtigkeit, Verständnis und Mitgefühl folgen auch Fokus und Konzentration.